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myblog wetpants

Wetpants | 10.01.2008 0 0

Hier, um mich und meine Aktivität vorzustellen, eine Art Rückblick über die vergangenen Monate: Meine Badesaison 2007 ging wie die letztjährige auch, Ende Dezember nahtlos mit dem Neujahrsbad in die Badesaison 2008 über, meistens Flussbad in der Sattnitz, gestern Forstsee, heute bei etwas nebel zur Badeinsel vor den Strandbadbrücken, mit Jogginganzug, oder Jeans und Hoodie oder Motorradregenjacke, dann radle ich in den nassen Klamotten nach hause
Ende November: wieder einmal im Wörther See, noch kein Schnee aber der Boden ist schon gefroren (aus mit schlamm? -3° luft, 4° wasser), nicht schlimm, hatte T-shirt und lange Radler an und dann auch meinen Wickelrock
Dann kaufte ich mir im Angebot ein Laufdress, enge, schwarze, lange Hose und schwarzes Top mit langen roten Ärmeln, heute um 8 radelte ich so bekleidet zum See, und ging von der Badebrücke langsam hinein, herrlich, nassprobe voll bestanden. ich schwamm und tauchte eine weile herum. Als ich an land watete ging der Hund eines Spaziergängers durch und kam zu mir ins Wasser. ich gab den Hund beim fröstelnden Besitzer ab, zog eine Motorradregenjacke über und radelte triefend nach hause
Magdalenen See: In Villach ist ein kleiner See, völlig von Hotels, Gästehäusern, Strandhäuschen und Badehütten umsäumt, alles privat. ich hatte schlechtes Gewissen, als ich mich bei Endnovembersonnenschein auf einer reifbedeckten Badebrücke bis auf die Bermudas auszog und ins Wasser ging, es kam mir kälter als der Wörthersee vor, am Strand bildete sich ein wenig Eis. Ich schwamm um den Steg, ging heraus und sprang wieder hinein und kam mir unbeachtet vor, schwamm zu dem Nachbarsteg, machte eine Spur auf dem gefrorenen Gras und zog mich an und nahm die Eisenbahn nach Hause
Anfang Dezember: beim ersten Licht um halb 8 war ich wie in den letzten Tagen auch in der Sattnitz, der Wasserstand ist jetzt so niedrig, es geht nur bis zum Schritt und das reichte mir nicht, so radelte ich, was das Zeug hielt zum See und watete um die Absperrung auf der Badebrücke, legte eine Spur durch die dünne Schneeschicht auf den Holzplanken und liess mich ganz draussen in den See gleiten. der Jeansrock schwamm hoch, und das Wasser drang durch die lange Radlerhose, ich ging weiter 'rein, das T-shirt wurde dunkel, die Jeansjacke schwer. Da war der Punkt ohne Umkehr überschritten, ich stiess mich von der Badetreppe ab und schwamm langsam, drehte mich auf den Rücken, tauchte die Haare ein und tauchte zurück zur Treppe. Beim herauskommen saugte sich die Jeansjacke, das T-shirt und der Rock an mir fest, bei der Temperatur ein irres Gefühl. Am Ufer stand nun ein dickvermummter Mann mit einem Hund, er war immer noch da, als ich um die Absperrung herum watete, sprach mich aber nicht an, als ich T-shirt und Jacke auswrang und mich auf das Fahrrad schwang.
Eben komme ich von einem nicht allzukaltem Bad im See und in der Sattnitz zurück, ich wollte Bilder machen, es regnete aber stark. Onehin nass ging ich in Vollzeug um die Sperre auf die Badebrücke und dann in den See, die Camera im wasserdichten Gehäuse. Es gelangen keine guten Bilder, in der Sattnitzmündung hatte ich mehr Glück.
Für mehr als 1 Woche liess ich keinen Tag aus zum Wörther See zu radeln und zu baden, meistens in der Mittagspause. Immer wieder kommen vermummte Spaziergänger mit und ohne Hund, manche fotografieren mich, wenn ich aus dem Wasser komme, meistens in Bermudas und T-shirt, heute ging die Lufttemperatur trotz Sonnenschein nie über 0°, ich machte Spuren durch den Rauhreif auf der Badebrücke, fühlte mich aber gut genug um die ca 100 m zur Badeinsel zu schwimmen, nahm da Anlauf und köpfelte zum Rückweg hinein und die paar Zuschauer kamen auf ihre Rechnung, man fragte mich wie kalt es mir wäre, zur Antwort zog ich das T-shirt aus und ging wieder ins Wasser. Es kostet mich immer weniger Überwindung in den See zu springen